Frank Michael Zeidler |
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5 Diese Container - in ihrer Zusammenstellung eine Art „Kunst-Gegenwelt“ innerer Wahrnehmungsräume im Angesicht der konkreten Lebenssituation – werden nun geöffnet und laden den Besucher ein, die Arbeit EIGEN-HEIM zum einen kennenzulernen – weiterhin aber auch interaktiv die Installation mitzugestalten. 6 Hierzu wird in die Container eine Kamera installiert, die die verschiedenen Blickrichtungen – und Geschwindigkeiten des Betrachters registriert, diese Informationen mittels des sogenannten „Eye-Tracking“ auswertet und zur Grundlage einer „Echtzeit“-Komposition des vorbereiteten elektronischen Materials wie auch der oben beschriebenen Umsetzung dieser Musik in aufprojizierte Videobilder macht. 7 4 Container werden auf 4 mögliche unterschiedliche Arten bespielt: 10 Neben einem „stillen“ Container, in dem ausschließlich eine Zeichnung zu sehen ist, gibt es einen „dunklen“, in dem die Arbeit lediglich zu hören sein wird. 8 Ein weiterer Container wird eine weiße Fläche enthalten, auf die zur erklingenden elektronischen Musik die erwähnte Videotransformation projiziert wird, und schließlich wird der vierte Container zur Musik die Projektion der Videotransformation auf einer der großformatigen Zeichnungen F. M. Zeidlers präsentieren. 9 In Zusammenhang mit dem Eyetracking erstellt also jeder Besucher in dem Container–Ensemble jeweils sein – nur von ihm – entworfenes und wahrgenommenes EIGEN-HEIM. |
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