Frank Michael Zeidler |
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Die Abbildung zeigt eine im Frühjahr 1998 im Atelier von Frank M Zeidler eingerichtete Versuchsanordnung: an zwei Wänden des abgedunkelten, leeren Raumes (3 x 3 x 2,5 m) wurden Zeichnungen im Format 2,5 x 2,5 m angebracht. Zudem wurde ein Videoprojektor gegenüber der einen Zeichnung installiert und die Projektionsfläche des Gerätes auf die Maße der Arbeit hin justiert, sodaß ein emittiertes Videosignal die Zeichnung - transparent - überlagerte. Spezielle Aufnahmeverfahren registrierten die auftretenden Geräusche während der Anfertigung der Zeichnungen; dieses sehr umfangreiche und heterogene Klangmaterial diente als Grundlage für die elektronische Komposition, die in der Versuchsanordnung über im Raum positionierte Lautsprecher zu Gehör gebracht wird. Parallel zur akustischen Wiedergabe wird die Musik in das oben erwähnte digitale Video-Datenformat transformiert und über den Projektor auf eine der Zeichnungen wiedergegeben. Es interferieren also in dieser Versuchs-Stanza die einsehbare Zeichnung, ihr auskomponierter Erstellungsklang und die wieder auf sie projizierte optische Transformation der Komposition. |
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